Samstag, 3. März 2012

03.03.12 - Zürich: First Impressions

Kaum zu glauben. Meine erste Woche im PJ ist schon vorbei! 
Nachdem ich meine ersten Tage nur in der Klinik, mit Einkaufen und Organisationskram verbracht habe ist es jetzt allerhöchste Zeit auf Erkundungstour zu gehen. 
Das Wetter ist der absolute Wahnsinn (knapp 20°C, blauer Himmel  und strahlender Sonnenschein), weshalb es naheliegend ist, das Fahrrad zu nehmen. 
Mein erstes Ziel: der Kreis 5. Ich gebe zu, das ist nicht wirklich DIE Sightseeing Location, aber ich hab einerseits Lust zu radeln und andererseits will ich eine Runde knipsen. Davon abgesehen hat mein Taschentick zugeschlagen und will, dass ich den den „Freitag-Tower“ genauer inspiziere.

Der Freitag Tower
Der Kreis 5 Iiegt im Zürcher Westen und ist so gar nicht Zürich. Wenn ich an Zürich denke, dann fallen mir in ersten Linie kleine Häuschen und schmale Gassen ein. Der Kreis 5 war früher einmal das Industrie- und Arbeiterviertel. In den 1980ern starb das Viertel aus, die Arbeiter zogen weg und es kamen die Studenten und Künstler und es mutierte zum Trendviertel. Soviel dazu. Was ich ganz spannend finde, ist die Tatsache, dass das Viertel voller Gegensätze ist. Einerseits stehen noch viele alte Fabrikhallen, die heute anderweitig genutzt werden, andererseits gibt es hier sehr viele hochmoderne Bauten. 
Old & New
Der Freitag Tower ist auch eine witzige [Für die Menschen ohne Taschentick: die Freitag Taschen sind diese (Umhänge)Taschen, die aus alten LKW-Planen gefertigt werden und (leider) sauteuer sind] Sehr passend zur Markenphilosophie haben die Herren Freitag einen Turm aus 17 alten Überseecontainern bauen lassen. Hier findet sich auch - wie könnte es anders sein - ein Freitag Flagshipstore. Auf 3 Etagen gibt es alle Modelle der Firma. Wenn man sich durch diese gekämpft hat (der Laden war echt absolut rappelvoll!), kann man über mehrere Treppen, die Spitze des Turms erklimmen. Von dort aus hat man eine ganz nette Aussicht über die Stadt.
Wer das entsprechende Kleingeld hat, kann hier übrigens auch hervorragend shoppen. Was ich besonders cool fand, waren die vielen Läden, die unter den Bögen des alten Eisenbahnviadukts ihre Lokale haben. Hier merkt sich auch, dass man im Trendviertel der Stadt ist. Viele kleine Designer haben hier einen Laden. 
Viadukt
Mir gefällt die Atmosphäre hier sehr gut. Es gibt an jeder Ecke was zu sehen und es einfach ein bisschen anders als der Rest von Zürich. 
Ich bin später natürlich auch noch ein wenig in die Altstadt. Die ist sehr verwinkelt und verschnörkelt. Hübsch, aber einfach der totale Gegensatz.
Das war‘s auch schon für heute. Nur Impressionen sammeln.
Zürich am Abend

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