Sonntag, 15. August 2010

Die Suche nach dem Double-Decker-Bus

Zu meinem Geburtstag haben einige meiner Freunde zusammengelegt und mir ein Thomas Sabo Armband geschenkt. Ich habe mich absolut dumm und dämlich gefreut (tu ich immer noch), weil ich mir schon ewig eines kaufen wollte, es aber wegen Geldmangels und Sparzwang um mir diese Famulatur zu finanzieren nie leisten konnte oder wollte.
Ich sollte vielleicht kurz erklären, was ein Thomas Sabo Armband ist ^^. Im Prinzip ein schlichtes Silberarmband, zu dem man sich alle möglichen Anhänger leisten kann. Für Interessierte:
Es gibt ja echt viele tolle Anhänger (und ich hab auch eine Wunschliste), aber leider sind die Dinger nicht ganz billig und deshalb habe ich es mir verkniffen mir einen neuen zu kaufen. Mein Plan: ich kaufe mir bei Harrods in London einen London-Double-Decker-Bus-Anhänger als Erinnerung an diesen Sommer.
Das war der Plan… Entsprechend habe ich mich mit Vere (die Freundin des besten Kumpels meines Bruders, ihrerseits gerade Aupair in der Nähe von London) nach unserem Musical (Chicago, dazu später mehr) auf den Weg zu Harrods gemacht. Nach einiger Sucherei haben wir den Thomas Sabo Counter auch gefunden und voller Freude frage ich nach dem Doubledeckerbus. Pustekuchen, seit Tagen ausverkauft. Meine Anhängerträume, in Sekundenschnelle zerschlagen! Verdammt nochmal! Aber Harrods wäre nicht Harrods ohne seine wahnsinnig engagierten VerkäuferInnen. Die extrem nette Verkäuferin hat nämlich jeden (wirklich JEDEN!) Store in London angerufen um den einzigen ausfindig zu machen, der noch genau 2 Busse hatte (alle anderen waren ausverkauft! In ganz London! Wobei ich ja auch zugeben muss, dass „ich will den Doubledecker in London kaufen“ nicht unbedingt eine einzigartige und originelle Idee ist…). Sie redet also ihrer Kollegin ins Gewissen, dass sie den Bus auf keinen Fall verkaufen darf und der für mich reserviert ist und ich heute noch kommen werde. Wir verabschieden uns und ich war soooo dankbar! Am liebsten hätte ich allein deshalb einen Anhänger gekauft, aber das hätte der Verkäuferin vermutlich nichts gebracht und ein Loch in meine Reisekasse gerissen. Aber beim nächsten Mal dann…
Wir sind also in den nächsten Bus gesprungen und zur Oxford Street gefahren, wo tatsächlich im House of Fraser mein Bus auf mich gewartet hat. Der wurde natürlich sofort gekauft und an mein Armband gehängt. Hier der Beweis: mein Armband hat seinen Anhänger Nummer 3 und ne Geschichte und viele Erinnerungen aus diesem Sommer (die noch zusammengetragen werden wollen) gibt’s noch oben drauf. So solls bei so einem Armband ja auch sein!

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