Meine Wohnung ist leer geräumt, der Schlüssel an meine Zwischenmieterin übergeben. Meine 2 Koffer und mein Rucksack stehen neben mir. Ein seltsames Gefühl, die Wohnungstür hinter mir zuzuziehen und zu wissen, dass ich München für die nächsten 6 Monate den Rücken kehren werde. Kein Abschied für immer, aber irgendwie doch seltsam. So eine Mischung aus juhuuuuuuu und oh mein Gott!
Dank meiner Taxiapp, kann ich direkt ins Taxi springen und werde zum Busbahnhof gefahren. Der ist völlig ausgestorben. Ich lagere also mein Gepäck zwischen und besorge mir noch was zum Essen bei Vapiano (leckere Nudeln mit Tomaten und Mozzarella).
ZOB München - vollkommen ausgestorben |
Dankenswerterweise ist der Bus nach dem Essen schon da, also kann ich mein Gepäck direkt in den Kofferraum verfrachten, mich reinsetzen und auf Jana warten. (Ja das ist die selbe Jana, die auch in Äthiopien war. Und es ist eine Kumulation von sehr viele. Zufällen, dass wir gleichzeitig in Zürich sind! Das war nicht abgesprochen.)
Die Busfahrt ist nett und unspektakulär. Es gibt Kekse, Wasser und Bonbons für alle und es läuft irgendein Film mit Meryl Streep. Jana und ich haben endlich mal wieder Zeit zum ratschen und so vergehen die 5 Stunden bis wir in Zürich sind einigermaßen schnell.
Dort angekommen, fahren wir erstmal in Janas Wohnung, wo mein Fahrrad und noch 2 Koffer mich erwarten. Es ist sehr praktisch Freunde zu haben, die mit dem Umzugswagen nach Zürich reisen, kann ich da nur sagen! Ich mache mich erstmal mit einem Teil meines Gepäcks auf den Weg zur Frauenklinik, wo der Schlüssel zu meinen Wohnheimszimmerchen hinterlegt ist.
Im Wohnheim angekommen bin ich erstmal sehr positiv überrascht, denn mein Zimmer ist riesig. Kein winziges Kabuff, wie ich es erwartet habe, sondern ein echt schönes grosses Zimmer, mit passablen Möbeln und Stück an der Decke.
Nachdem ich mein restliches Gepäck mit dem Taxi ins Wohnheim gebracht habe, geht es ans Eingemachte: auspacken.
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